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Start einer neuen Fastfood-Ära – Drive thru

Von: Lesezeit: < 1 Minute

Das neue Design für Restaurants der amerikanischen Fastfood-Kette Taco Bell sieht kein Essen in Innenräumen mehr vor – dafür mehrere Drive-thru-Spuren.

Fastfood wird jetzt noch schneller: Die amerikanische Fastfood-Kette Taco Bell läutet eine neue Ära von Restaurants ein. Nicht nur dank der futuristischen Architektur ist das neue Design der „Taco Bell Defys“, das kürzlich enthüllt wurde, ein Hingucker. Die zweistöckigen Gebäude, die 2022 massenhaft in den USA aus dem Boden schießen werden, haben nämlich eine Besonderheit: Nicht nur einen Drive-thru-Schalter, wie wir ihn auch hierzulande von Burgerketten kennen, sondern zumindest zwei, und bis zu sechs. Innengastronomie wird es, ganz im Post-Corona-Zeitgeist nicht mehr geben, dafür ein effizientes System aus Liften, die Speisen von der Küche im Obergeschoss auf Auto-Fensterhöhe liefern.

 

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Aus mit Essen bei Tisch

Auf die Idee, sich auf Drive-thru zu spezialisieren, ist Taco Bell-Franchisenehmer lee Engler schon während der Pandemie gekommen. Aus der Notwendigkeit heraus konzentrierte er sich auf den To Go-Markt und eröffnete 13 Restaurants mit doppeltem Drive-thru-Schalter. Das neue Design, „Taco Bell Defy“, ist eine Weiterentwicklung der Idee.

Das Defy hat mehrere Zugangspunkte: Bestellt werden kann über App, direkt am Schalter oder, wenn man will, auch persönlich im Restaurant. Sitzplätze gibt es in den Restaurants der Zukunft aber keine, bis auf ein paar Plätze auf der Terasse. Der Fokus liegt auf Schnelligkeit. Bestellen und weg. Um den Vorgang noch weiter zu beschleunigen, gibt es jetzt mehr Schalter: mindestens zwei und bis zu sechs pro Restaurant.

 

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Etwa gleich viele Mitarbeiter

Das Essen selbst wird in einer modernisierten Version eines Speisenaufzugs in einer Aluminiumröhre von der Küche zu den Autos gebracht. Wer glaubt, dass Drive-thru-only-Restaurants nur eine ausgefeilte Idee sind, um Angestellte einzusparen, liegt aber falsch – zumindest wenn man dem Betreiber Glauben schenkt. Obwohl das effiziente System bedeutet, dass die Restaurants weniger Servicekräfte benötigen, wird Engler laut eigenen Angaben etwa genauso viele Mitarbeiter pro Filiale anstellen, wie in den herkömmlichen Taco Bells. Es werden eben mehr Hände in der Küche benötigt.

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