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Die sechs spektakulärsten Restaurants der Welt

Von: Lesezeit: 3 Minuten

Innovative Dining-Erlebnisse bringen die Gastronomie in bislang nie gekannte Sphären – sei es in den Höhen der peruanischen Anden oder in den Unterwasserwelten der Götterinsel Bali. Hier stellen wir einige der spektakulärsten Restaurants und kulinarischen Reiseziele auf sechs Kontinenten vor.

Weltweit gibt es wohl nur eine Handvoll wirklich außergewöhnliche Restaurants, die das Attribut „spektakulär“ verdienen, um damit das Essen, den Service, das Ambiente oder andere magische Details angemessen zu umschreiben, mit denen sie sich nicht nur von der Masse abheben, sondern diese schlicht überragen. Im Folgenden haben wir für jeden bewohnten Kontinent (was die Antarktis leider ausschließt) ein Restaurant ausgewählt, das auf seine ganz eigene Weise einmalig ist.

AFRIKA: Wolfgat – Paternoster, Südafrika

Das Restaurant Wolfgat befindet sich in einem 130 Jahre alten Gebäude, das um eine Höhle von großer archäologischer und geologischer Bedeutung gebaut ist. Der bekannte Archäologe John Parkington beschreibt sie als „eine riesige Kammer unter einem ungewöhnlich großen Kalksockel“, wo Forscher ca. 2.000 Jahre alte Keramikreste und Schafsknochen fanden. Die unterirdischen Gänge, so erzählt man sich in der Gegend, sollen von Wolfgat bis zum Cape Columbine Reservat an der Westküste Südafrikas reichen.

An dieser beeindruckenden Location hat der Koch Kobus van der Marwe ein ganz spezielles siebengängiges Degustationsmenü mit Strandveld-Gerichten kreiert, inspiriert von der umgebenden Landschaft und überwiegend mit heimischen Produkten zubereitet. Dazu sind Zutaten, wie Meeresfrüchte aus nachhaltiger Fischerei, regionale Fleischsorten und saisonale Feldfrüchte. Im Restaurant finden nur 20 Gäste pro Abend Platz, denn es wird Wert auf Nachhaltigkeit gelegt.

 

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AUSTRALASIEN: Fervor – Australien

„Mal sind wir in der Pinnacles-Wüste, am nächsten Tag wieder auf einer abgelegenen Insel vor der Südküste Westaustraliens“, sagt Paul Iskov, Chefkoch und Eigentümer des Fervor. Das Restaurant richtet sich nach den Jahreszeiten und schwört auf frische Zutaten und Produkte aus der Region, die an einem einzigartigen Ort serviert werden.

Seit 2013 setzt Fervor vermehrt Zutaten ein, die in der Vergangenheit verkannt oder unterschätzt waren, wie z. B. Marron-Krebse, Quandong-Früchte, Buschbananen und Boab-Wurzeln. In Zusammenarbeit mit den lokalen Gemeinden und Unternehmen versucht das Restaurant, die ursprünglichen Eigentümer Australiens zu würdigen und die Schätze des Landes zu ehren.

Jedes Ereignis ist ein Abenteuer, das einem mehr über dieses vielfältige und wunderschöne Land verrät und zum Nachdenken anregt.Paul Iskov

 

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NORDAMERIKA: Vespertine – Los Angeles, USA

Küchenchef Jordan Khan bezeichnet das Vespertine als „Träumerei“, mit der er „das Dining-Erlebnis neu interpretieren und ergründen“ will, indem er Essen, Kunst, Architektur, Musik und Bildhauerei miteinander in Einklang bringt. Khan arbeitet mit anderen Visionären zusammen, wie etwa dem Biobauern und Osteopathen Stefan Hagopian, der Post-Rock-Band This Will Destroy You oder dem Mode- und Designexperten Jona Sees. Der Speisesaal bietet Platz für 22 Gäste, denen mehr als 18 Gänge präsentiert werden.

Das Vespertine wurde schon beschrieben als „ein Ort der kognitiven Dissonanz, der sich jeglicher Kategorisierung entzieht und in Dimensionen der Kochkunst vordringt, die weder in Konventionen noch in der Kultur beheimatet sind“. Diese Vision verkörpert auch das Gebäude, in dem sich das Restaurant befindet: ein von Eric Owen Moss entworfener zweistöckiger Baukörper aus Stahl und Glas mit vier Ebenen.

 

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EUROPA: Alchemist – Kopenhagen, Dänemark

Willkommen im Alchemist, Europas wohl spektakulärstem Restaurant. Hier erforscht der dänische Koch und Gastronom Rasmus Munk die Möglichkeiten, „wie das Theater die Gastronomie bereichern kann“. Da er festgestellt hat, dass sich der grundlegende Rahmen in der Gastronomie in den letzten 100 Jahren kaum verändert hat, will Munk das Dining durch ein universales sensorisches Erlebnis neu definieren – auf einer vier- bis sechsstündigen Reise durch einzigartige physische Räume. In seinem achtseitigen Manifest stellt sich das Alchemist als ein Ort vor, den man weniger besucht, um Kontakte zu knüpfen, sondern vielmehr, um über menschliche Grenzen zu reflektieren.

Die Gäste erleben hier bis zu 50 „Impressionen“ einschließlich der passenden Getränkebegleitung. Diese Eindrücke haben eine ethische oder politische Tragweite, das Fundament bilden aber dennoch der Geschmack, die Qualität der Zutaten und die meisterliche Zubereitung.

 

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SÜDAMERIKA: Mil – Cusco, Peru

Der Condé Nast-Verlag bezeichnet das Mil als „ultimatives kulinarisches Reiseziel“. Dieses von Virgilio Martínez betriebene Restaurant liegt in etwa 3.500 Metern Höhe im peruanischen Heiligen Tal, nahe der Moray-Ruinen, dem Versuchslabor der Inkas. Die Besucher erwartet dort ein atemberaubendes und überwältigendes Panorama.

„Man kann hier den ganzen Tag über meditieren oder auch Kartoffeln ernten, je nach Lust und Interesse“, sagt Martínez. Das Menü im Mil besteht aus acht Gängen, bei denen Gemüse, Knollen und Getreide im Mittelpunkt stehen. Dazu werden Aufgüsse gereicht. Das Wasser wird aus der Schneeschmelze in den Anden gewonnen, das rosa Maras-Salz stammt aus den alten Terrassen der Region.

Das Mil ist nicht nur ein Restaurant, sondern auch eine Werkstatt für peruanische Kultur, Produkte und Identität. Das Team arbeitet eng mit den umliegenden indigenen Gemeinden zusammen, um neue Kulturpflanzen zu erschließen und nutzbar zu machen.

 

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ASIEN: Koral Restaurant – Kabupaten Badung, Bali

Das Koral, das als erstes Restaurant auf Bali das Unterwasser-Dining einführte, wurde 2021 von TripAdvisor zum kultigsten Restaurant der Welt gekürt. Das im Apurva Kempinski Hotel beheimatete Restaurant wirbt mit dem Anspruch, alle Sinne zu stimulieren, und lässt sich dafür vom tropischen Ambiente Balis und dem Vermächtnis des Majapahit-Reiches inspirieren. Das „bistronomische Gesamterlebnis“ wird begleitet von den faszinierenden Geräuschen und Bewegungen der mehr als 80 Meerestiere in den umliegenden Aquarien.

Küchenchef Andrea Astone bereitet seine Gerichte und Cocktails aus lokal bezogenen Zutaten und mit Einflüssen landestypischer Aromen zu. In drei Degustationsmenüs können Meeresfrüchte, Fleisch sowie vegetarische und vegane Gerichte probiert werden.

 

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