Herbst und Winter ist Wildzeit! Wem dabei die klassische Birne als Unterlage für die Preiselbeeren aber zu fad geworden ist, der kann es mit der Nashi probieren. Die vitamin- und mineralstoffreiche Frucht bringt einen ähnlichen Geschmack wie die Birne mit, ihr Fruchtfleisch ist aber fest-körnig und gleicht eher dem eines Apfels. Dabei sollte die auch als chinesische, koreanische, japanische oder asiatische Birne bezeichnete Frucht so frisch wie möglich verarbeitet werden, wie Assistant F&B Managerin des Kempinski Hotels „Das Tirol“, Sandra Span, weiß: „Sobald sie geschält ist, wird sie genau wie unsere heimischen Birnen oder Äpfel braun.“
Übrigens: Beim Namen der Nashi-Birne meinte man es mit ihr nur allzu gut, denn Nashi heißt aus dem Japanischen übersetzt auch Birne. Doppelt hält hier wohl besser.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Kontrast zur Schärfe
Im Grunde kann man die Nashi-Birne in der Küche so wie eine hiesige Birne verwenden. Im „Sra Bua„, dem Restaurant im Kempinski Hotel „Das Tirol“, wird sie auch gerne als Kontrast zur Schärfe in würzigen Gerichten wie Currys oder in der Pâtisserie genutzt. Ebenso in einer Hirsch-Variation des Korea-Klassikers Bulgogi schmeckt die Frucht.
China oder Japan?
Eine feine Abweichung: Optisch sieht man recht schnell den Unterschied zwischen chinesischer und japanischer Nashi-Birne, denn erstere hat eine braune Schale, zweitere hingegen eine gelbe. Die Fruchtschale ist bei beiden essbar, das Kerngehäuse gehört entfernt.
Lieber frisch als aus der Dose
Die ab August, Anfang September drei Wochen pflückreifen Nashi-Birnen sind im Gourmet-Handel oder in gut sortierten Supermärkten um etwa 1,50 bis 3,- Euro pro Stück frisch erhältlich, jedoch nur kurzfristig lagerfähig. „Es gibt sie allerdings auch als Konserve, da verliert sie aber ihren frischen Geschmack“, sagt Span.