Er hat es rechtzeitig aus dem Milieu herausgeschafft, aber es hielt ihn in Berlin. Mit 20 Jahren beendete er seine Kochlehre, mit 23 stieg er zum Küchenchef auf und nur ein Jahr später wurde er vom „Feinschmecker“ zum ersten Mal gekürt: als „Aufsteiger des Jahres 1998“. Sein Komet kannte keinen Halt: Berliner Meisterkoch, Aufsteiger des Jahres 2005, Koch des Jahres 2007 im Gault Millau. Und im selben Jahr erkochte er sich im „Restaurant 44“ im Swissôtel seinen ersten Michelin-Stern. Und es hört nicht auf. Raue ist Spitze und beweist das 2012, endlich im eigenen Restaurant „Tim Raue“ angelangt, mit gleich zwei Sternen.
Schon 2008 war Tim reif für seine persönliche Küchenrevolution und kreiert seitdem eine aufregende asiatische Mischung aus 1000 Jahre alter Tradition, allerbesten Produkten und feinsten Aromen. Anfangs kam seine Asienliebe in der gehobenen Küche einer Rebellion gleich und war heftig umstritten. Heute locken seine Kreationen Gäste aus aller Welt in seine 12 Restaurants in Deutschland und der Schweiz. Und Tim hat noch Luft, Energie, Motivation und Power für mindestens 12 weitere Restaurantkonzepte. Gut, dass er diese Kraft in die Gastronomie steckt!
Übrigens: Wer mehr über Tims Leben und Kochwerk wissen möchte, liest sein Kochbuch „Aromen(r)evolution“ und seine Biografie „Ich weiß, was Hunger ist“.
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