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Zum Wohl der Mitarbeiter, zum Wohl des Planeten – das Catering-Unternehmen Eurest fördert gesunde Ernährung und Nachhaltigkeit im Catering

Von: Lesezeit: 4 Minuten

Rees Bramwell, Leiter der Abteilung Ernährung und Nachhaltigkeit bei Eurest, erläutert Tina Nielsen, worauf es bei der Förderung gesunder wie auch umweltfreundlicher Essgewohnheiten besonders ankommt.

Das britische Catering-Unternehmen Eurest – Tochterunternehmen des weltweiten Foodservice-Anbieters Compass Group – und der Gebäudemanagementdienstleister 14forty setzen sich besonders für Nachhaltigkeit und Gesundheit ein. Rees Bramwell, Preisträger des „Healthy Eating Champion“ bei den diesjährigen Foodservice Cateys Awards, treibt auch die Firmeninitiative zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen voran, wofür er zuverlässige Überwachungsinstrumente mit der Bildung einer Essenskultur verbindet.

„Rees lebt das vor, worum es bei Eurest und 14forty geht. Er macht sich ständig Gedanken darüber, was er in seiner Position noch beitragen kann, um die Lebensqualität seiner Mitmenschen zu verbessern“, sagt Geschäftsführer Morag Freathy. „Er hat Herausragendes im Bereich Ernährung geleistet, denn er hilft den Belegschaften unserer Kunden, gesündere Ernährungsentscheidungen zu treffen. Und jetzt bringt er auch seine Leidenschaft für Nachhaltigkeit ein.“

Rees Bramwell setzt sich für Nachhaltigkeit im Catering ein

Image: Eurest

Bramwell hat Humanernährung an der Universität Worcester studiert und war anschließend in verschiedenen Funktionen der öffentlichen Gesundheit für den britischen Gesundheitsdienst sowie für den Fußballklub Aston Villa FC tätig. In seiner bisherigen Arbeit lag ihm die Lebensmittelversorgung für Menschen aus allen Bevölkerungsschichten immer besonders am Herzen, sei es für Grundschulklassen oder für erwachsene und ältere Patienten mit chronischen Krankheiten.

„Ich wollte immer schon näher in die Bereiche Gastronomie, Küche und Lebensmittel einsteigen und habe so vor etwa fünfeinhalb Jahren die Aufgabe als Ernährungsberater bei Eurest übernommen“, erzählt er.

Die Lebensmittelindustrie und insbesondere die Catering-Branche sind in der Position, zumindest Einfluss auf die Einstellung der Menschen zu nehmen und für eine gesunde und nachhaltige Ernährung zu werben. Ganz nebenbei tut man so auch noch etwas Gutes für unseren Planeten und erreicht, dass sich die Mitarbeiter bzw. Kunden gesünder ernähren.

Und so funktioniert nachhaltige Ernährung beim Catering-Unternehmen Eurest:

1. Eine positive Ernährungskultur mit tollen Erlebnissen schaffen und Wohlbefinden in den Mittelpunkt stellen

Eine positive Ernährungskultur am Arbeitsplatz schaffen, um so für bessere Gesundheit und Zufriedenheit in der Belegschaft zu sorgen, ist laut Bramwell das zentrale Anliegen von Eurest. „Wir tun dies, indem wir den Mitarbeitern, die wir betreuen, großartige Erlebnisse in einer angenehmen Umgebung mit Speise- und Getränkeangeboten bieten, die das Wohl von Mensch und Umwelt fördern“, sagt er. „Unsere Ernährungsphilosophie beruht auf den drei Säulen ,schmackhaft, achtsam und umweltbewusst‘. Das steht bei allem, was wir tun, im Mittelpunkt.“

Es ist hinreichend bekannt, dass das globale Ernährungssystem für ein Drittel aller Treibhausgase und – wie Bramwell betont – für die Rodung der Wälder, den Verlust der biologischen Vielfalt und die Schädigung des aquatischen Lebens verantwortlich ist. „Die Lebensmittelbranche ist Teil dieses Systems und durchdringt nahezu alle Bereiche der Gesellschaft. Das ist aber auch eine Chance, den Wandel durch verantwortungsvolle Lieferketten, evidenzbasierte Aufklärung von Kunden und Auftraggebern sowie gezielt ressourcenschonende, nachhaltige Speiseangebote voranzubringen“, so Bramwell.

Nachhaltigkeit im Catering und Ernährung hängen eng beisammen und kann mit Bowls leicht umgesetzt werden

Image: AdobeStock | sonyakamoz

Bei Eurest liegt der Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Ernährung – zwei Bereiche, die für Bramwell untrennbar miteinander verbunden sind. „Man kann das eine nicht ohne das andere angehen, und beides muss dringend wieder in ein Gleichgewicht gebracht werden“, sagt er und fügt hinzu, dass dieselben Nahrungsmittelgruppen dem Wohl von Mensch und Umwelt zugutekommen können, wenn man sie auf ihre einfachste Form reduziert. „Zu mehr Obst, Gemüse und Vollkornprodukten anzuregen, ist ein erster Schritt. Danach ist die Umstellung von rotem und verarbeitetem Fleisch auf pflanzliche Proteine wie Bohnen oder Hülsenfrüchte eine der wirksamsten Maßnahmen, die wir umsetzen können. Wenn man sich auf diese positiven Nahrungsmittelgruppen konzentriert, fällt es in der Regel leichter, die weniger positiven Gruppen wegzulassen“, sagt er.

2. Ernährung und Nachhaltigkeit fördern – gemeinsam

Bei Eurest werden Ernährung und Nachhaltigkeit auf eine direkte Weise gefördert, und zwar sowohl gemeinsam als auch individuell. Zunächst schafft das Team die Basis für positive Angebote, beispielsweise durch eine höhere Verfügbarkeit von gesünderen und nachhaltigeren Mahlzeiten oder indem mehr Gemüse oder Hülsenfrüchte in die bestehenden Rezepten integriert werden, erklärt Bramwell.

Im nächsten Schritt geht es um die Markenbildung und darum, die Gerichte als begehrenswert und wohlschmeckend statt als einschränkend zu positionieren, um sie den Kunden schmackhaft zu machen. Dafür werden sie ganz oben auf der Speisekarte platziert und mit Angaben zu den Aromen und der Herkunft statt mit Hinweisen wie „gesund“ oder „vegan“ beschrieben. Als letztes gilt es, die Kunden direkt abzuholen, zum Beispiel mit Gratisverkostungen neuer Gerichte oder mit Pop-up-Events, die publikumswirksam vermarktet werden.

 

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Von allen Nachhaltigkeitsinitiativen, die Eurest unterstützt, ist er besonders stolz auf die Kampagne gegen Lebensmittelverschwendung. Dies beginnt bei der Prävention, für die Köche in sparsamen Einkaufen, Planen und Produzieren geschult werden. „Wir haben auch unsere Plenty-Rezeptreihe entwickelt, in der dreht sich alles um ,vernachlässigte‘ Zutaten wie Kaffeesatz und Gemüseschalen, für die unsere Köche Verwendung finden“, erklärt Bramwell. „Wir möchten dadurch ein Bewusstsein dafür schaffen, alle Facetten eines Produkts wertzuschätzen und kreativ damit umzugehen, um alle Komponenten umfassender auszunutzen.“

3. Überschüssige Lebensmittel weiterverteilen

Eurest arbeitet mit Unternehmen wie Olio und Too Good To Go zusammen, um übrig gebliebene Lebensmittel weiterzugeben – eine Praxis, die in der Lebensmittelbranche definitiv immer populärer ist. „Es freut mich sehr, dass sich das in der gesamten Branche inzwischen weitgehend etabliert hat“, sagt Bramwell.

Eurest arbeitet auch zusammen mit der Universität Oxford an der Einführung von flächendeckenden Speiseplänen mit Bio-Siegel und der Rezeptreihe Plantilicious.

 

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4. Klimaneutralität ist in der Lebensmittelbranche machbar

Eurest hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 klimaneutral zu werden. Das sind nur noch sieben Jahre, wie will man das schaffen? „Wir haben einen klaren Fahrplan für das Klimaversprechen, das sich an den Zielen der Initiative Science Based Targets orientiert und so richtungsweisende Maßnahmen umfasst, wie die Halbierung der Lebensmittelverschwendung, die Umstellung auf nur noch 40 % tierisches Eiweiß sowie regenerative Landwirtschaft und Verpackungsziele“, erklärt Bramwell. „Wir haben viel für eine datengestützte Arbeitsweise getan und mit kompetenten Experten wie der Universität Oxford zusammengearbeitet, um uns bei unserem Vorhaben verantwortungsvoll begleiten zu lassen.“

Obwohl schon vieles in die richtige Richtung geht, wie er betont, hat sich die Unternehmenskultur dennoch dieses große Ziel gesteckt, und es wird in den nächsten Jahren entscheidend darauf ankommen, Ergebnisse zu liefern.

Das große Ziel, nachhaltigen Service zu hohen Ernährungsstandards zu leisten, wird bei Eurest nach wie vor vom Qualitätsanspruch getragen. „Gesundheit und Nachhaltigkeit stehen bei uns im Mittelpunkt, denn wir haben zielgerichtete Angebote, von denen Arbeitsstätten landesweit profitieren, und nicht nur Essen und Getränke, die eben eine Lücke füllen“, ergänzt Bramwell abschließend.

„Das geht aber nur, wenn es gut schmeckt und appetitlich aussieht. Unsere Aufgabe ist es, den Menschen die Wahl für gesündere und nachhaltigere Lebensmittel zu erleichtern. Und dafür muss die Qualität an erster Stelle stehen.“

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