Die Biophilie, also die »Liebe zum Lebendigen«, prägt in Form von »Biophilic Design« längst die Art und Weise, wie Büros und Wohnbauten in den großen Städten geplant und verwirklicht werden. Blick ins Grüne, Tageslicht, natürliche Materialien und Natur in direkter (Pflanzen) und indirekter (Bilder von Pflanzen) Form, das alles gehört bedacht. In Restaurants und Hotels erfreut sich dieses Konzept auch großer Beliebtheit, wenn auch zumeist in der indirekten Form.
Großflächige Blumentapeten sind schon länger Trend, jetzt vermehrt sind etwa Arrangements aus Trockenblumen (gerne von der Decke baumelnd) zu beobachten. Der Flammenschutz-Spray gehört hier natürlich zur Pflichtausstattung. Auch Stein sieht man gerne, bitte wenn möglich aus der Region, das passt dann auch oft zum Küchenkonzept!
- Im »Morelli« von Giancarlo Morelli prangen riesige Blumen an der Wand.
2.Weinkühler aus Naturstein von Stein: Werk in der Oststeiermark.
3. Bettrückwand. Die Illustration Romina Birzer schuf die »NinetyNine«-Welt.
4. Shanghai Minimalismus: »Kiki Noodle Bar«. Steine und Wandbilder von Wäldern haben eine meditative Wirkung.
5. Instagram-Darling. Im Londoner »Dalloway Terrace« wird saisonal dekoriert. Genial! Social Media ist voll damit!
6. City-Resort. Im »a-Ja Zürich« wird mit einfachen Mitteln die Schweiz zitiert.
7. Die für Island typischen Pferde finden sich in den Zimmern des »Ion Adventure Hotel«. Im Restaurant prangen überdimensionale Fische. Passt auch.
8. »25 hours Hotel The Royal Bavarian«: Die Pflanzen sind eine Anlehnung an die botanischen Gärten und Orangerien der bayrischen Schlösser.
9. Zürich. Künstler Rolf Sachs kombinierte Fels und Stein mit Salz und Neon. Restaurant »Saltz« im für Kunst bekannten »The Dolder Grand Hotel«.