Wurde der Schlüssel zur Verbesserung der Gewinne in Gastronomiebetrieben gefunden? Die Technologie hinter dynamischer Preisgestaltung verfolgt das Ziel, die Rentabilität durch leichte Schwankungen bei den Preisen für Lieferungen und Bestellungen zum Mitnehmen, somit im Delivery Business, stark zu verändern.
Dynamic Pricing bietet viele Vorteile
Unternehmer Ashwin Kamlani, Co-Founder und CEO von Juicer, ist sich sicher mit seiner Vision die Branche dauerhaft zu verändern. „Ein flexibles Preismodell, kann das Beste sein, seit die Kunden begonnen haben, in Richtung Lieferung zu stürmen. Es geht aber nicht nur darum, dass Preise zu Spitzenzeiten angehoben werden, sondern in schwachen Zeiten die Preise zu senken, die damit zu einer besseren Auslastung zu führen. Die Frage, die man sich stellen muss: Wie viele Essen kann ich wann mit welchem Personalaufwand produzieren. Nach diesen Daten werden die Preise angepasst und somit die Auslastung und der Umsatz optimiert.“ Die Technologie koste etwa 200 bis 400 Dollar pro Monat. Eine Rendite stelle sich schnell ein: Denn die dynamische Preisgestaltung ist zu einem effektiven Instrument geworden, um Preise und die Arbeitskräfte zu verwalten.
Einflussfaktoren für dynamische, kluge Preisentscheidungen
Enormes Potenzial ist in individuellen Anwendungen gegeben, Preisanpassungen basierend auf Wetter, Tageszeit, Region, Events und beispielsweise Sportübertragungen. Kamlani erklärt die Umsetzung in der Praxis. Mit seinem 2021 gegründeten Unternehmen, bietet er datengesteuerte Full-Service-Preisgestaltungstechnologie für die Restaurantbranche an. „Wir sprechen hier nicht von einer unverhältnismäßigen Erhöhung der Preise. Es geht darum, Daten zu nutzen, um klügere Preisentscheidungen zu treffen. Beobachtet man, dass bei jedem WM-Spiel zum Spielbeginn die Bestellrate rasant steigt, kann man sich dies zu Nutze für eine ideale Auslastung machen. Die Preise werden zu Spitzen-Zeiten erhöht, beispielsweise 2 Stunden vor dem Event jedoch vergünstigt. Es wird immer wieder Kunden geben, die eine vergünstigte Bestellung bevorzugen und somit für eine gute Balance für die knappen Arbeitskräfte sorgen“, sagt Kamlani.
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Die Nachfrage bestimmt den Preis
Die dynamische Preisgestaltung bietet Preisänderungen basierend auf der Nachfrage, die je nach Bedarf steigen oder fallen. Restaurants oder Cateringunternehmen können überschüssige Bestände, wie zum Beispiel verderbliche Waren, verwenden, indem sie diese außerhalb der Spitzenzeiten in Specials anbieten. In Spitzenzeiten wiederum können vermehrt margenstarke Produkte angeboten werden.
Das Bedürfnis nach einem Schnäppchen
Restaurants können das Gefühl des einmaligen Angebots bei den Gästen erzeugen. Mit diesem Schnäppchen-Gedanken kann man sich zusätzlich eine neue Gästeschicht erobern.
Gute Voraussetzungen für dynamisches Preismanagement schaffen
Immer mehr Restaurants setzen auf Technologie und arbeiten automatisiert. Eine dynamische Preisgestaltung ist in automatisierten Bestellkanälen einfacher zu implementieren. Automatisierung schließt kritische Lücken bei der Verwaltung von Bestellungen, die online, im Restaurant und über Liefer-Apps aufgegeben werden. Digitale Menüs ermöglichen eine sofortige Anpassung der Preise. Digitale QR-Code-Menüs haben den zusätzlichen Vorteil, dass das Personal mehr Zeit hat, sich auf andere Aufgaben als die Annahme von Bestellungen zu fokussieren.
Dynamisches Preismanagement – neue Wege für die Gastronomie
Die Gastronomie sucht nach neuen Wegen, um in einem sich ständig verändernden Umfeld erfolgreich zu sein. Die dynamische Preisgestaltung gibt ihnen die Flexibilität, sicherzustellen, dass der Preis der Nachfrage entspricht. Wenn du überlegst dynamische Preisgestaltung auszuprobieren, beachte das Transparenz sehr wichtig ist. Kunden sollten stets wissen, wann und warum du das tust. Durch die effektive Umsetzung dieser Strategie können Restaurants ihr Endergebnis besser kontrollieren und verbessern und gleichzeitig aktuellen und potenziellen Kunden Preisoptionen anbieten, die für alle positiv wahrgenommen werden.