Zwar hoffen wir alle, dass sich es nicht nochmal zu einer Pandemie kommt, aber Vorsicht ist ja bekannterweise besser als Nachsicht. Die drei Szenarien aus einer Studie von NPD Group, in der die dramatische Lage der Gastronomie beleuchtet wird: „Under Control“, „Achterbahn“ („Rollercoaster“) und „Shutdown“ nennen es die Marktforscher. Und sie zeigen, was Gäste jetzt wollen. Und wie Gastronomen am besten reagieren – in jeder Phase. Und vielleicht gibt es sie ja, die eine Lösung, die für alles passt. Das eine Angebot, das Gäste im Restaurant verwöhnt, aber auch nach dem Transport ins traute Heim noch lecker schmeckt. Das eine flexible Sortiment, das immer stimmt, auch dann, wenn das Lokal zwar geöffnet ist, aber trotzdem alle lieber nur fürs Take-Away kommen.
Das Wichtigste ist dabei gar nicht das Essen. Die Basis jeden Erfolgs ist es, seine Gäste gut zu verstehen. Ihre Ängste. Ihre Sorgen Ihre Sehnsucht. Was das heißt? Ganz einfach: Erfüllen Sie Corona-Maßnahmen sorgsam – und zeigen Sie es! Informieren Sie über Ihr Vorgehen – und fordern Sie auch von Gästen gewissenhafte Kooperation. Präsentieren Sie sich als verlässlicher Gastronom vor Ort, den es zu stützen lohnt – Motto: Eat local. Und: Wir stehen das gemeinsam durch. Gäste brauchen Sicherheit und Vertrauen, jetzt mehr denn je. Das Gefühl, gut aufgehoben zu sein, ist schon die halbe Miete. Und das gilt selbstverständlich auch fürs Take-Away-Geschäft. Mit Sorgfalt für zu Hause verpackte Gerichte stillen nicht nur den Hunger nach leckeren Speisen, sondern auch die Sehnsucht, in harten Zeiten umsorgt zu werden. Das ist Fürsorge, die man schmecken kann!
Gäste brauchen Sicherheit und Vertrauen
Auch wichtig: Moderne Bestell- und Bezahlmethoden, die im sicheren Abstand funktionieren. Bargeld und Berührung sind schließlich in der Pandemie gleichermaßen unbeliebt. Schöner Nebeneffekt: Vorab-Bestellungen – vielleicht mit Rabatten belohnt – erleichtern die Abläufe. Und bargeldlos ist der Umsatz unmittelbar auf dem Konto und die Geldzählerei hat ein Ende.
Damit sind wir schon beim Food-Angebot selber. Klar sind die Geschmäcker verschieden, aber die großen Wünsche sind bei den meisten Gästen gleich. Nicht zuletzt lieben sie Gerichte, die man sich zuhause eher nicht zubereitet. Kleine Höhepunkte im Alltag, auf die man sich freuen kann, erschwingliche Genussmomente, die über vieles hinwegtrösten. Da haben Gastro-Profis leichtes Spiel! Und dennoch: In der Pandemie, auch das haben die Experten von NPD Group untersucht, wird mehr zuhause gekocht. Die Folge: Moderne Gäste kennen sich aus. Qualität wird also erwartet – aber auch erkannt! Das Ziel: Auch in schwierigen Zeiten mit Qualität punkten, egal ob gerade Lockdown oder Öffnung angesagt ist, und das selbst mit einem engen finanziellen Spielraum. Aber wie funktioniert das, ganz konkret?
Mit wenigen Topgerichten zum Erfolg
Jochen Kramer kennt das Geheimnis. „Durch geschickte Speisekartenreduktion kommt man mit wenigen Topgerichten zum Erfolg. Minimaler Lagerbestand – maximale Rezepturvielfalt! Mit nur wenigen, aber hochwertigen und flexiblen Artikeln meistert man selbst Stoßzeiten mit links“, sagt das Mitglied der Geschäftsleitung von Salomon FoodWorld. „Besonders interessant sind dabei Produkte, die gut vorbereitet werden können und auch bei langer Stand- oder Transportzeit saftig und knusprig bleiben, zum Beispiel Knusperschnitzel und gecoatete Pommes frites.“
Auch Wraps, Burger und Sandwiches eignen sich prima, so Kramer: „Sie sind schnell belegt und, vor allem mit verzehrfertigen Saucen oder Dips, flexibel zubereitet.“ Flexibilität bieten auch Produkte mit vielen Einsatzmöglichkeiten wie Chik’n Fingers, die man auf Salat, im Wrap, auf dem Brötchen oder als Tellermitte ebenso anbieten kann wie pur mit Dip. Das Beste: Ein solches Angebot liegt voll im Snacking-Trend – und lässt sich ebenso unkompliziert wie schick fürs Take Away verpacken. So wird aus jeder Speise eine Visitenkarte zum Essen!
Profi-Technik für jede Situation
Das Angebot steht, aber was ist mit der Technik? Muss ich die Küche auf- oder umrüsten, um für das Auf und Ab gewappnet zu sein? Jein, sagen Fachleute. Für den Transport sollte professionelles Thermoequipment genutzt werden. Ansonsten gilt: Moderne Kombidämpfer bieten alle nötigen Technologien, um in jeder Situation die beste Qualität liefern zu können. „Gerade Salomon-Produkte eignen sich gut zur Zubereitung im Kombidämpfer“, erklärt Wolfgang Guth, Leitung Anwendungsberatung DACH der Rational AG. „Die Burger können direkt im Kombidämpfer gegrillt werden und das Ganze funktioniert auch noch rollierend“, so der Fachmann. Sein Tipp: „Gegenüber der Zubereitung in der Fritteuse bleiben die Produkte länger kross und hinterlassen keine Fettflecken in der To-go-Verpackung.“
Fazit: Corona-proof arbeiten ist kein Hexenwerk. Wer ein paar kleine Geheimnisse kennt, kommt besser durch die Pandemie und macht seine Gäste glücklich – wenigstens ein bisschen!