Goabohnen wachsen schnell, sind relativ leicht anzubauen und außerdem reich an wertvollen Inhaltsstoffen. Aufgrund ihres hohen Eiweißgehalts lässt sich ihr Nährwert mit der Sojabohne vergleichen. Goabohnen sind Schmetterlingsblütler und zählen zu den Hülsenfrüchten. Wegen ihres Aussehens und Geschmacks erinnern sie an Zuckerschoten.
Ursprung und Qualität
Woher die grünen Eiweißbomben genau stammen, ist nicht geklärt. Man nimmt an, dass sie ihren Ursprung im tropischen Afrika haben. Heute werden die Bohnen in Indien, Ghana, Tansania, Nigeria, Südostasien und in der Karibik angebaut. Frische Goa-Bohnen werden daher in unseren Breitengraden importiert und sind in Asialäden erhältlich. Frisch sind sie rund zwei Tage im Kühlschrank haltbar. Beim Einkauf muss man besonders darauf achten, dass die Goabohnen gleichmäßig grüne Schoten haben und keine Flecken aufweisen, denn das sind untrügliche Zeichen für mangelnde Qualität.
So werden die Eiweißbomben zubereitet
In der Küche werden die grünen Schoten vor allem als Wokgemüse verwendet. Entweder blanchiert man sie oder man gibt sie zum Garen direkt in den Wok. So zubereitet, eignen sich die Schoten auch hervorragend für Salate. Im thailändischen Raum reicht man Goabohnen gedünstet oder gebraten zu den populären Nam-Prik-Saucen.
Goa-Bohnen finden auch außerhalb der Küche Verwendung
Aber nicht nur in der Küche sind Goabohnen als Zutaten beliebt, sondern sie spielen auch in der traditionellen Medizin Südostasiens eine bedeutsame Rolle. Zum einen sagt man Goabohnen eine blutreinigende Wirkung nach und zum anderen wird aus den Blättern der Bohnen ein Extrakt hergestellt, der Augenschäden lindern soll. Die Kosmetik hat die Goabohnen ebenso für sich entdeckt. Aus den Samen wird Öl für die Seifenproduktion gewonnen.