Geschmack und Ursprung
Die der Familie der Kürbisgewächse zugehörige Kiwano – auch Hornmelone genannt – schmeckt wie ein ganzer Frucht-Cocktail, primär nach Limone, Melone, Passionsfrucht und Banane. Ursprünglich kommt die rund zehn Zentimeter breite und fünf Zentimeter dicke Frucht aus den Steppengebieten der Kalahari-Region in Afrika. Produziert wird die Kiwano heute aber auch außerhalb Afrikas in Israel, Portugal, Australien oder Neuseeland. Auf dem europäischen Markt wird sie mittlerweile ganzjährig frisch angeboten.
Harte Schale, glibberiger Kern – so isst man die Kiwano richtig
Mit der Kiwano verhält es sich beim Verzehr ähnlich wie mit der Kiwi: Sie wird längs halbiert, dann lässt sich das glibberige grüne Fruchtfleisch einfach auslöffeln. Die Kerne sind essbar, wer sich daran aber stört, kann das Innere durch ein Sieb passieren. Die harte und stabile Schale der Tropenfrucht ist nicht essbar, jedoch kann man sie gut als Gefäß für z. B. einen fruchtigen Cocktail oder als Schale für einen Obstsalat verwenden.
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Grün-oranges Farbenspiel
Die Kiwano wechselt bei zunehmender Reife ihre Farbe – von Grün über Gelb zu Orange. Daran lässt sich auch ablesen, worauf beim Kauf zu achten ist: Die Fruchtschale sollte eine intensiv gelb-orange Färbung aufweisen und unbeschädigt, ihre Dornen fest sein. Bei Zimmertemperatur kann man die Frucht einige Zeit lagern. Werden die Dornen oder die Schale der Frucht weich, ist es ein Zeichen, dass sie verdorben ist. In diesem Zustand sollte sie nicht mehr gegessen sondern lieber entsorgt werden.
Verwendung der Kiwano in der (professionellen) Küche
Ihr relativ hoher Preis und ihr exotisches Aussehen machen die Kiwano zur perfekten exklusiven Zutat für z. B. Salate. Auch als Dekoration oder Beigabe zu Desserts oder in Obstsalaten macht sich das erfrischende Fruchtfleisch der Kiwano hervorragend.