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Trost auf die Hand – wie Corona den Snacking-Trend nachhaltig stärkt

Von: Lesezeit: 4 Minuten

Ein Bisschen Frieden: Kleine Happen zwischendurch sind so viel mehr als nur Sattmacher: Snacks trösten, lenken ab, spenden Genuss und das gute Gefühl, sich gesünder zu ernähren als mit üppig-schweren traditionellen Hauptgerichten. Dass das in der Pandemie besonders gut funktioniert, ist mehr als nur ein Gefühl!

Schon lange sind kleine Zwischendurchgenüsse dabei, den traditionellen drei Hauptmahlzeiten den Rang abzulaufen. „Was früher unter ‚Snacken‘ firmierte, wird heute oft zum ‚eigentlichen‘ Essen“, hieß es schon im Foodreport 2020 der bekannten Expertin Hanni Rützler. „Definierte Mahlzeiten lösen sich zugunsten spontaner Essgelegenheiten auf, die nicht an bestimmte Zeiten gebunden sind“, so der Report. Und Mahlzeiten müssen „nicht mehr aus der traditionellen Dreieinigkeit von Vorspeise, Hauptgang und Dessert bestehen“.

Streetfood, schnelle Snacks to go ersetzen immer häufiger warme Mahlzeiten

Image: AdobeStock | HandmadePictures

Snacks: Gekommen, um zu bleiben

Jetzt verstärkt sich der Trend. Neun von zehn Erwachsenen weltweit geben an, mehr (46%) oder zumindest genau so viel (42%) zu snacken wie vor Corona. Gerade Millenials und alle, die im Homeoffice arbeiten, ziehen Snacks einer richtigen Mahlzeit vor. Und die meisten wollen das auch nach dem Ende der Pandemie so halten.

Gute Nachrichten also für alle Profis, die ihre Gäste mit liebevoll zubereiteten Kleinigkeiten verwöhnen. Untersucht hat das der Food-Konzern Mondelez, der im Oktober 2020 mehr als 6000 Erwachsene weltweit befragte, von den Vereinigten Staaten bis Indien und von Kanada bis Australien, auch Deutschland, Frankreich und Russland waren dabei. Analysiert wurden auch die verschiedenen Altersgruppen von Generation Z bis zu den über 75-Jährigen. „The State of Snacking in 2020“ heißt die groß angelegte Untersuchung. Eine vergleichbare Studie vom September 2019 bot Vergleichsmaterial.

Snacks als Alternative zu festen Mahlzeiten am Tag

Image: AdobeStock | Steve Cukrov

Stimmungsmacher: Snacken für den Wohlfühleffekt

Besonders interessant: Ein Quantum Trost ist die Haupttriebfeder für das Snacking in Zeiten von Corona! Gut die Hälfte der Befragten kauften in der Pandemie nostalgische Snacks aus der Kindheit (53%) und Snacks, die schöne Erinnerungen wachrufen (59%). Das Snacking sei einer der wenigen friedlichen Momente und ein Highlight des Tages, meinten zwei von drei Befragten. Im Vergleich mit der Vor-Corona-Zeit werden Snacks jetzt noch mehr danach ausgesucht, wieviel Trost, Entspannung, Spaß und Genuss sie bieten.

Das Alter bestimmt dabei die Richtung: Centennials snackten 2020 öfter gegen Langeweile als 2019 (49% gegenüber 40% in 2019), Millennials snackten öfter zum Trost (57%/49%), die Generation X für bessere Laune (44%/36%) und Boomer snackten häufiger, um sich zu belohnen (36%/28%)

Snacks als Belohnung oder gegen Langeweile

Image: Rational

Gemeinsam statt einsam – Snacking verbindet

Auch andere Untersuchungen belegen die große Bedeutung von Snacks als „Comfort Food“ in der Krise. Für viele sind Snacks sogar ein probates Mittel gegen Einsamkeit, wie die Experten von Mondelez herausfanden! Gemeinsam Snacks zubereiten gehört ebenso dazu wie Snacks verschenken oder der Einkauf für Personen, die selbst nicht in Geschäfte gehen konnten oder wollten. Snacks verbinden! Aber da ist noch mehr.

Wer nämlich bei Snacks automatisch an hastig, süß, fett und ungesund denkt, hat die Rechnung ohne die Konsumenten von heute gemacht. Mehr als die Hälfte der Befragten snackt jetzt bewusster. Der Nutzen für Leib und Seele wird gleichermaßen gesehen. Und dank verstärktem Konsum zuhause, so die Befragten, haben sie die Portionsgrößen besser im Griff. Zudem bevorzugt gut jeder zweite Snacks, die das Immunsystem stärken.

Bewusst genießen Der neue Snack ist gesund

Eine deutliche Entwicklung hin zu gesünderen Snacks zeigt sich auch in einer Untersuchung mehrerer Studien zum US-Markt im bekannten Magazin Forbes. Insbesondere frisches Obst gewinnt an Gunst, wie Marktdaten zeigen. Und auch der aktuelle Foodreport 2022 von Hanni Rützler betont die gestiegenen Ansprüche an Nachhaltigkeit und Gesundheit bei der Ernährung.

Nachhaltige, gesunde Snacks sind sehr beliebt

Image: AdobeStock | yuliiaholovchenko

Die Industrie liefert: nachhaltige Convenience-Snacks für Anspruchsvolle

Gut ins Bild passt hier auch das rasant wachsende Angebot seitens der Industrie an vegetarischen und veganen Snacks. Ein gutes Beispiel ist die Range „Green Heroes“ von Salomon FoodWorld. Die Trendfoodexperten aus Deutschland haben ihren drei gefragtesten Produkten jeweils eine rein vegane Alternative aus Weizenproteinbasis an die Seite gestellt – und dabei auch an die Abläufe in der Küche gedacht: Ob Homestyle Burger, Chickenburger oder Knusperschnitzel, das Handling ist genau das Gleiche wie beim klassischen Pendant. Und auch der authentische Fleischgeschmack überzeugt.

Snacks online bestellen liegt voll im Trend

Image: AdobeStock | Song_about_summer

Ins Netz gesetzt: Online ordern ist beim Snacking total angesagt

Mit Angeboten wie diesen wird es ganz einfach, Comfort Food und gesunde, nachhaltige Ernährung unter eine Hut zu bringen und damit ein zeitgemäßes Angebot zu gestalten. Eins allerdings darf dabei nicht aus den Augen verloren werden: Weitaus häufiger als früher ordern Kunden ihre Snacks online und wollen das nach der Pandemie beigehalten, auch dies ein Ergebnis der „State of Snacking“-Studie von Mondelez. Wohl dem, der seinen Web-Shop einladend und effektiv gestaltet, mit enger Benutzerführung, die mit intelligenten Vorschlägen zu Zusatzkäufen  anregt, und vielleicht sogar mit flexibler Preisgestaltung, die die Verkäufe optimiert und damit auch Abfall vermeidet. Apropos Abfall: Für den Transport der bestellten Snacks wünschen moderne Gäste sich nachhaltigere Lösungen als Einwegplastik und auch die Gesetzeslage erfordert hier zunehmend ein Umdenken. Und das ist gut so!

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